Dieser Satz ist mir in dem Buch Café am Rande der Welt von John Strelecky begegnet. Viele meiner Freunde haben das Buch schon gelesen und sind von beiden Teilen begeistert. Eine absolut empfehlenswerte Literatur.
John erklärt auf einfache Weise, dass wir von Kindern sehr viel lernen können. Beobachtet man die Kids, wie sie auf dem Spielplatz spielen, erkennt man, dass sie intuitiv die Dinge nutzen, mit denen sie am meisten Spaß haben. Sie wissen welchen Bereich des Platzes sie mögen und welchen nicht. Sie legen ihren Fokus auf das, was ihnen am meisten Freude bereitet.
Meiner Meinung nach, klingt das auch ziemlich logisch. Warum sollte man sich mit Dingen abgeben, die einem gar keinen Spaß machen? Das Leben ist doch viel schöner, wenn man voller Elan, Freude und Erfüllung eben die Dinge unternimmt, die einem gefallen?!
Sehr oft beobachte ich andere, aber auch mich selbst, wie wir viele Dinge machen, die uns eben keinen Spaß machen. Wir vor lauter „Todo-Listen“ gar keine Zeit mehr haben, für die Dinge, die wir eigentlich gerne machen möchten.¹
Natürlich gibt es gewisse Lebensaufgaben, die „einfach gemacht werden müssen“ – aber es liegt an uns, wie oft wir auf unserem Spielplatz spielen. Es sollte uns nicht nur mindestens, sondern am wichtigsten sein, so viel Zeit wie möglich dort zu verbringen.
Der Autor ermutigt in seinem Buch, dass wir das Spielen niemals vergessen. Auch wenn es so scheint, dass wir nicht mehr wissen, wie es geht, sollten wir einfach anfangen. Erinnerungen, Leichtigkeit und Freunde werden automatisch zu uns zurück finden.
¹ Tipp: In meinen Post 26 gehe ich detaillierter auf das Thema „Zeit“ ein.
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